Tantrische Meditation: Ein Leitfaden für Anfänger zur Tantra-Meditation

In westlichen Ländern wird der Begriff „Tantra“ oft als östliche Sexpraxis vorgestellt. Nur sehr wenige Menschen können sagen, was Tantra genau ist. Aber eines ist sicher – es ist viel mehr als nur Sex.

Tantra ist eine Selbsterkenntnispraxis, die letztendlich viele Veränderungen in unser Leben bringt. Das Ziel des Tantra ist es, Körper, Geist und Seele zu verbinden und gleichzeitig unsere Transformation zu einem reichhaltigeren und erfüllteren Leben zu unterstützen.

Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was tantrische Meditation ist. Welche Vorteile wird es Ihnen bringen und wie kann es Ihr Leben sowie Ihre Sexualität unterstützen und verbessern?

Was ist tantrische Meditation?

Im Tantra gibt es mehrere tantrische Meditationstechniken. Einige kombinieren Atmung, Bewegung, Geräusche und Meditation. Andere konzentrieren sich auf die Mantra-Rezitation, die ein Klang ist, der aus Silben besteht, oder auf die Betrachtung der Natur. Nichtsdestotrotz haben alle diese tantrischen Meditationen den gleichen Zweck. Sie sind hier, um dich dabei zu unterstützen, bewusster, präsenter und mehr mit dir selbst, sondern auch mit anderen verbunden zu werden.

Du kannst tantrische Meditation allein oder mit einem Partner praktizieren. Diejenige, die wir in diesem Artikel untersuchen werden, wird Ihnen helfen, Ihre „Chakren“ oder das subtile Energiesystem, das wir alle in unserem Körper haben, zu öffnen.

Was sind die sieben Chakren?

Wenn Sie jemals studiert haben Tantrisches Yogasind Sie wahrscheinlich bereits mit dem Wort „Chakra“ vertraut. Wenn nicht, hier ist eine kurze und einfache Einführung.

Im Sanskrit bedeutet „Chakra“ „Rad“. Chakren sind subtile Energiepunkte entlang unserer Wirbelsäule. Und tantrische Meditation wird verwendet, um Blockaden dieser Energiepunkte zu beseitigen. Wenn Sie sie harmonisieren, haben Sie eine bessere körperliche und geistige Gesundheit. Sobald sie „entsperrt“ sind, werden unsere Kreativität und sexuellen Kräfte freigesetzt.

Hier ist eine Liste der sieben Chakren und ihrer Haupteigenschaften.

  1. Wurzelchakra (an der Unterseite der Wirbelsäule): Ein blockiertes Wurzelchakra verursacht Unsicherheiten und Ängste. Ein unblockiertes Wurzelchakra erhöht das Selbstvertrauen, die Stabilität, die Durchsetzungsfähigkeit und den Instinkt.
  2. Sakralchakra (direkt unter dem Bauchnabel): Ein blockiertes Sakralchakra verursacht Energiemangel, Libidoverlust und Depressionen. Ein unblockiertes Sakralchakra steigert Kreativität, Leidenschaft, Lebensfreude und sexuelles Vergnügen.
  3. Solarplexus Chakra (über dem Bauchnabel): Ein blockiertes Solarplexuschakra verursacht Zwang zur Kontrolle, Unruhe und Wut. Ein nicht blockiertes Solarplexus-Chakra erhöht den inneren Frieden, das Selbstvertrauen und die Willenskraft.
  4. Herzchakra (sitzt auf der Höhe des Herzens in der Mitte der Brust): Ein blockiertes Herzchakra verursacht Gefühle von Eifersucht, Angst und Traurigkeit. Ein unblockiertes Herzchakra erhöht die Selbstliebe, die Liebe im Allgemeinen und den Optimismus.
  5. Halschakra (genau auf Höhe des Kehlkopfes): Ein verstopftes Halschakra verursacht Kommunikationsblockaden und Schüchternheit. Ein ungeblocktes Halschakra erhöht die Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Ausdruckskraft und Kommunikationsfähigkeit.
  6. Chakra des dritten Auges (an der Stirn, etwas über und zwischen den Augenbrauen): Ein blockiertes Chakra des dritten Auges verursacht Kopfschmerzen, Illusionen und Isolation. Ein ungeblocktes Chakra des dritten Auges erhöht die Intuition, Wachsamkeit und Vorstellungskraft.
  7. Kronenchakra (sitzt auf der Krone des Kopfes): Ein blockiertes Kronenchakra verursacht geistige Erschöpfung und einen Sinnverlust. Ein unblockiertes Kronenchakra erhöht die mentale Kraft, die Konnektivität mit dem Universum und den Überfluss.

Vorteile der tantrischen Meditation

Wenn du Tantra-Meditation praktizierst, wirst du sehen:

  • Geringeres Maß an Stress, Angstzuständen und Depressionen. Tantrische Meditation wird helfen, Ihre Stimmung zu heben.
  • Verbesserung Ihrer Schlafqualität. Sie werden sich tagsüber energiegeladener fühlen.
  • Steigerung des Selbstvertrauens sowie der Selbstliebe und des Selbstmitgefühls.
  • Bessere Intimität in Beziehungen.
  • Erhöhte Erfüllung in Ihrem Sexualleben.

Warum meditieren?

Meditation ermöglicht Entspannung und die Fähigkeit, Ihren Geist zu beruhigen. Wenn Sie sich entspannen können, können Sie Probleme wie erektile Dysfunktion überwinden, die Sie daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen.

Wenn Meditation für sie zu esoterisch klingt, lassen Sie uns ihren Prozess entmystifizieren mit Wissenschaft. Der Zweck der Meditation ist es, Ihre Gehirnwellen zu verlangsamen und über den denkenden, analytischen Verstand hinauszukommen.

Wenn wir negativ denken, produzieren wir Chemikalien im Gehirn. Diese Chemikalien senden Signale an den Körper und spornen bestimmte Emotionen wie Frustrierung anWut, Urteil oder Angst.

Sobald wir diese Emotionen fühlen, haben wir noch mehr Gedanken über sie und verstärken diese Gefühle. Wir gehen in negative Rückkopplungsschleifen, der Körper wird süchtig nach diesen emotionalen Zuständen und wird so süchtig nach den Stresshormonen.

Durch tantrische Meditation können wir das Programm in unserem Geist verändern. Wir ersetzen die negativen Gedanken durch positive Gedanken und stoppen die negativen Rückkopplungsschleifen. Wir verlangsamen das Denken, den analytischen Geist und werden in unserem Körper zentriert. Wenn das passiert, entspannt sich der Körper und die Arterien öffnen sich. Ein entspannter Körper ermöglicht den Blutfluss, um die Genitalien zu versorgen, was für eine Erektion unerlässlich ist.

Gleiches gilt für Atemtechniken. Wenn wir lernen, richtig zu atmen, fließt mehr Sauerstoff durch Blut in den Körper. Die Arterien öffnen sich und ermöglichen den Blutfluss, um die Genitalien zu füllen.

Wenn wir achtsamkeitsübungen sowohl zur Tantra-Meditation als auch zu den Atemtechniken hinzufügen, lernen wir, uns mehr auf den gegenwärtigen Moment und aus unseren Köpfen zu konzentrieren.

Wie oft und wann zu üben

Ich empfehle, einmal am Tag tantrische Meditation zu praktizieren. Wenn du nicht jeden Tag die Zeit findest, Tantra zu üben, dann tu es so oft du kannst. Wenn du keine Zeit findest, sei sanft zu dir selbst und mache dir dennoch bewusst, warum du dir nicht die Zeit dafür nehmen kannst.

Diese tantrische Meditation dauert mindestens 15 Minuten. Sie sollten mindestens fünf Minuten mit jedem der drei Chakren verbringen, die für diese Meditation verwendet werden. Denken Sie über alle seine Vorteile nach und machen Sie die tantrischen Prinzipien zu einem Teil Ihrer Selbstpflegeroutine.

Die beste Zeit, um eine tantrische Meditation zu praktizieren, ist früh am Morgen, bevor Sie Ihren Tag beginnen. Aber wirklich, jederzeit während des Tages wird es tun.

Es braucht Zeit, um neue Gewohnheiten umzusetzen – 21 Tage, nach Experten. Dies ist, wenn es natürlich wird und wenn Sie signifikante Verschiebungen im Körper bemerken werden.

Bleiben Sie offen für das Ergebnis und lassen Sie jede Erwartung los, um die Dinge schnell zu beheben. Lassen Sie es für Sie „ausarbeiten“ und vertrauen Sie dem Prozess.

Wie man tantrische Meditation praktiziert: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Diese tantrische Meditation wird Ihnen helfen, die drei Chakren zu entsperren, die für Ihre sexuelle Vitalität wichtig sind. Sie sind die Wurzel, die Sakral- und die Herzchakren, zusammen bekannt als die Chakren der Liebe.

Wie man richtig sitzt

Wenn du lernst, richtig zu sitzen, ist es einfacher für deinen Geist, still und klar zu werden. Hier sind einige grundlegende Regeln, die Sie befolgen sollten.

  • Halten Sie Ihre Wirbelsäule bewusst in natürlicher Ausdehnung. Lehnen Sie sich nicht und sitzen Sie aufrecht.
  • Stellen Sie sicher, dass Gesicht, Schultern und Hände entspannt bleiben.
  • Halten Sie Ihren Kopf genau in der Mitte und stellen Sie sich den Nabel und die Nase auf einer imaginären vertikalen Linie vor.
  • Stecken Sie Ihr Kinn leicht ein, um Ihren Nacken zu entspannen.

Sie können in Lotuspose auf dem Boden sitzen und Ihr Becken mit einem Meditationskissen. Auf diese Weise vermeiden Sie ein Absinken im unteren Rücken.

Sie können auch auf einem flachen Stuhl mit den Füßen auf dem Boden sitzen. Es ist wichtig, dass Sie sich wohl fühlen.

Schließen Sie die Augen und nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um Ihren Atem und Ihre Gedanken beruhigen zu lassen.

Wie man richtig atmet

Wenn du meditierst, empfehle ich dir, aus deinem Bauch zu atmen. Die Zwerchfellatmung ist eine großartige Praxis, die sowohl zur Entspannung als auch zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird.

  • Nimm eine Hand und lege sie auf deine Brust. Legen Sie die andere Hand auf Ihren Bauch.
  • Atmen Sie durch die Nase ein und atmen Sie durch den Mund aus.
  • Wiederholen Sie und beachten Sie, welche Hand sich bewegt.

Sie sollten spüren, dass sich Ihr Bauch bewegt, wenn Sie tief durch die Nase einatmen. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, dass sich beide Hände oder nur Ihre Brust bewegen, verwenden Sie Ihre Nackenmuskulatur zum Atmen, anstatt Ihr Zwerchfell zu verwenden.

Wenn Sie also jetzt tief einatmen, möchten Sie, dass sich Ihr Bauch bewegt, nicht Ihre Brust. Du bekommst die ganze Luft, um durch deinen Magen zu gehen. Du atmest tief durch die Nase ein. Es kommt an der Rückseite deines Halses vorbei, in deine Brust und hinunter in deinen Bauch und dehnt deinen Bauch aus.

Wie sie Ihren Geist richtig fokussieren

Tantrische Meditation ist nichts anderes als Konzentration. Wenn du meditierst, lernst du, dich auf verschiedene Teile deines Körpers und deine äußere Umgebung zu konzentrieren. Das Ziel ist es, ein gutes Verständnis von sich selbst zu bekommen.

Im Gegensatz zu völliger Konzentration solltest du dich nach der Meditation nicht müde fühlen. Es geschieht auf natürliche Weise, indem man einfach anwesend ist, richtig atmet und achtsam wird. Wenn du meditierst, erze nichts.

Manche Menschen haben Schwierigkeiten, Bilder während der Bräune zu visualisierenTra Meditation. Wenn Sie das sind, ist es völlig in Ordnung. In diesem Fall möchten Sie sich nur darauf konzentrieren, auf den Fluss Ihres Atems zu achten und den Körperteil zu drücken, der mit jedem Chakra zusammenhängt.

Schritt 1: Vorbereitung

  • Sitzen Sie aufrecht und entspannt.
  • Schließen Sie die Augen.
  • Lassen Sie Ihre Hände locker auf den Beinen ruhen, oder Sie können mit Daumen und Zeigefinger zusammen einen Ring bilden.
  • Entspannen Sie Ihren Körper.
  • Lassen Sie Ihren Atem natürlich fließen und beruhigen Sie Ihren Geist.

Schritt 2: Konzentriere dich auf das Wurzelchakra

Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit zuerst auf das Wurzelchakra an der Basis Ihrer Wirbelsäule. Erzwingen Sie nichts – konzentrieren Sie sich einfach mental auf die untersten Ihrer Körper auf entspannte Weise. Visualisieren Sie Folgendes:

  • Dein Wurzelchakra ist ein mächtiger roter Energiewirbel. Es kreist langsam und strahlt Wärme, Wohlbefinden und Geborgenheit aus.
  • Dieser Wirbel göttlicher Energie wird langsam größer und heller, bis er Ihren gesamten Beckenboden mit rotem, heilendem Licht erhellt.
  • Du bist in Kontakt mit deiner ursprünglichen Lebensenergie.

Schritt 2: Konzentriere dich auf dein Sakralchakra

Während Sie weiterhin entspannt atmen, konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das zweite Chakra und visualisieren Sie Folgendes:

  • Dein Sakralchakra ist ein mächtiger orangefarbener Energiewirbel, der ruhig kreist.
  • Mit jedem Atemzug wird der Energiewirbel etwas größer, bis er ihren gesamten Unterbauch mit orangefarbenem, heilendem Licht erhellt.
  • Du bist in Kontakt mit der Quelle der Lebensfreude, deiner kreativen Kraft und Vitalität.

Schritt 3: Konzentriere dich auf dein Herzchakra

Nachdem Sie ein paar entspannte Atemzüge gemacht haben, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Mitte Ihrer Brust, wo das Herzchakra lebt. Visualisieren Sie Folgendes:

  • Dein Herzchakra ist ein kraftvoller, grüner Wirbel göttlicher Energie.
  • Während Sie weiterhin entspannt atmen, wird der Energiewirbel größer, bis er Ihre gesamte Brust mit grünen, heilenden Strahlen überflutet.
  • Du nimmst bewusst Kontakt mit der Quelle der universellen Liebe und des Mitgefühls auf.

Schritt 4: Beenden

Beende diese tantrische Meditation, indem du dein Bewusstsein zurück ins Hier und Jetzt bringst.

  • Konzentriere dein Bewusstsein auf deinen Atem und spüre deinen Körper.
  • Achten Sie auf Ihre Umgebung, den Raum, in dem Sie sitzen.
  • Dann öffne langsam wieder deine Augen. Bleiben Sie dort für ein wenig.

Sie können mehr über tantrische Meditation erfahren

Diese Bücher sollten Ihnen mehr Wissen über tantrische Meditation geben.

In seinem Buch Tantra Meditation für Einzelpersonen, Shiva Girish führt Sie in das Konzept des feinstofflichen Körpers ein. Das Buch enthält Techniken, um festgefahrene Emotionen freizusetzen und mentale Stabilität zu erreichen. Es führt die Tantra-Praktiken als Meditation ein. Wenn du Tantra als Achtsamkeitspraxis verstehen willst, ist es ein Muss. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in meinem achtsamer Sex-Leitfaden.

Die Kraft der Tantra-Meditation ist ein Buch von Artemis Emily Doyle und Bhairav Thomas English. Sie werden ein Verständnis dafür bekommen, wie Tantra Ihren Geist fokussiert halten und Ihre sexuelle Energie erhöhen kann. Es erklärt die weit verbreiteten Missverständnisse rund um Tantra und beleuchtet, was Tantra wirklich ist.

Chakra Meditation erklärt die sieben Hauptchakren ausführlich. Swami Saradananda diskutiert verschiedene tantrische Meditationstechniken, um sich auf diese Energiezentren einzustellen.

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Traditionell wurde die in diesem Artikel beschriebene Meditation nur denjenigen beigebracht, die sich dem buddhistischen Tantra-Pfad verschrieben haben. Jetzt sind diese sexuellen Rituale jedoch für euch alle verfügbar geworden.

Genieße deine spirituelle Wachstumsreise!

Hakima

PS, Sie können auch meine Tantrischer Sex-Leitfaden.

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